Donnerstag, 2. Juli 2009

Green Fashion und Fair Trade: ein Trend setzt sich durch

Leider scheint in Zeiten der Krise das Interesse der Menschen für den Klimaschutz zu schwinden, da sie von der Hauptsorge um ihren Arbeitsplatz getrieben werden. Und auch in der Politik verliert man das Thema, das so wichtig ist für uns und vor allem für die uns nachfolgenden Generationen, offensichtlich aus den Augen. Statt mutig die Chancen der gesellschaftlichen Veränderung zu ergreifen und den Klimaschutz voranzutreiben, der vor allem auch neue Berufsbilder und damit Arbeitsplätze hervorbringen wird, hangelt man sich ängstlich von Wahl zu Wahl, gibt irrsinnige Subventionsgelder für unzeitgemäße Industrien aus und betreibt dabei oft nichts weiter, als Besitzstandswahrung. Viele "schlauen" Köpfe sehen unser Zukunftsheil ausschließlich im bedingungslosen Wirtschaftswachstum. Doch statt die Lösung der Probleme auf eine so einfache Formel zu reduzieren, sollte man darüber nachdenken, wo Wachstum nötig ist - und wo wir darauf verzichten können, ohne auf einen gewissen Lebenskomfort verzichten zu müssen. Viele Jobs in unserer heutigen Gesellschaft sind oft nur noch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und aus produktiver und gesellschaftlich-sozialer Sicht nicht mehr "systemrelevant", also verzichtbar.
Und doch gibt es immer mehr Menschen, die sich über die Begrifflichkeit LOHAS identifizieren („Lifestyle of Health and Sustainability“). Diese versuchen bewusst, einen "Lebensstil für Gesundheit und Nachhaltigkeit" zu führen, der in eine Nachfrage von wirtschaftlich, gesundheitlich und ökologisch sinnvollen Produkten und Dienstleistungen münden soll. Und hier spielen "Green Fashion" und "Fair Trade" mit einem hohen modischen und ästhetischen Anspruch entscheidende Rollen. Doch Biomode ist nicht gleich Biomode. Hier gibt es ebenso große Unterschiede, wie im Lebensmittelbereich. Denn wo Geld verdient werden kann, wird oft auch Etikettenschwindel betrieben....


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Foto: modekultur.info (Outfits von *Magdalena Schaffrin)

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